Newsletter Starostwa Powiatowego w Raciborzu
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Kultur

Die Kultur ist ein unbestrittener Wert: sie bereichert, entwickelt und stärkt die menschliche Natur, sowohl jeden einzelnen Menschen, als auch die ganze Gesellschaft. Der kulturelle Reichtum des Ratiborer Landes bestätigt seine Identität und seine Eigentümlichkeit. Die Sorge um Kultur und die Pflege regionaler Traditionen trägt Früchte in Form des Reichtums an verschiedenen kulturbildenden Aktivitäten, die den Wertekultus aufrechterhalten. Äußerst reich zeigt sich die Kulturlandkarte von Ratibor.

Zur Tradition wurden die durch das Stadtamt organisierten Feste: Ratiborer Tage, Freilichtmalereien, die Tage der Orgelmusik, Opawa Tage, als auch das Treffen der Einwohner des Ratiborer Landes. Ein reiches kulturelles Angebot bieten der Gesellschaft folgende kulturelle Institutionen: das Kulturzentrum von Ratibor, das Museum, die öffentliche Stadt- und Kreisbibliothek, das Jugendkulturheim, die staatliche Musikschule, die Kinos "Przemko" und "Bałtyk" und folgende Vereine: Verein der Liebhaber des Ratiborer Landes, Verein für Kultur des Ratiborer Landes und der Arbeiterverein für Kulturbildner.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen:
• die Festspiele des zu den Worten von J. von Eichendorff gesungenen Chorliedes,
• der Poesiewettbewerb für junge Dichter "Nadzieja",
• die Schau des Kirchenliedes von Ratibor "Spotkałem Pana"
• Internationale Festspiele der Volksmusik "Biesiada Folkloru"
• das Fest des Chorliedes "Trojok Śląski"
• regionale Treffen des Gesangsensembles
• das Konzert der Weihnachtslieder
• der Theaterfrühling von Racibórz
• "Okruch" - der Poesiewettbewerb für Kinder und Jugendliche
• die landesweiten Wettbewerbe in bildenden Künsten "Ziemia" und "Barwy Jesieni"


Einen großen Anhängerkreis haben die im Museum und im Jazzcafe "Strzecha" regelmäßig veranstalteten Konzerte und die monatlichen Präsentationen regionaler Künstler im Sitz des Vereins der Liebhaber des Ratiborer Landes TZMR gewonnen. Bedeutende Rolle in der Leitung regelmäßiger Kulturbildung übernimmt die Werkstatt der Erziehung durch Kunst "InSea". Den Regionalismus pflegt der Verein für Kultur des Ratiborer Landes, indem er die einheimische Volkskunst in der Volksaufführung "Wesele Raciborskie" (die Hochzeit von Racibórz) verbreitet. Als Ergänzungen der künstlerischen Tätigkeiten dienen die Vereine: des modernen Tanzes, das Gesangs- und Tanzensemble "Strzecha" und "Raciborzanie", des Kammerorchesters von Racibórz und die Chöre der Pfarrgemeinden: der Maria Himmelfahrt, des Hl. Herzens Jesu und des Hl. Paschalis.

Bedeutend für die Kulturentwicklung des Kreises Ratibor sind die kulturbildenden Aktivitäten, die in den einzelnen Gemeinden unternommen werden. Sehr großen kulturellen Wert tragen die Aktivitäten, die an die Volkstradition anknüpfen und alljährliche Bräuche pflegen. Zu den wichtigsten und bis heute kultivierten gehören: das Führen des Bären - ein Brauch der Vorfastenzeit (Samborowice und Sławików), "grzebanie basa" (Gemeinde Krzyżanowice und Krzanowice), Osterrundfahrt über die Äcker - eine Prozession zu Pferd (Pietrowice Wielkie, Bieńkowice, Studzienna - Sudół) und auch die traditionellen "mikołaszki" in Borucin. Unter den Veranstaltungen, die schlesische Traditionen und die Sprache unserer Vorfahren pflegen, nehmen die "Biesiada Regionalna" (das regionale Festmahl), die durch das Kulturzentrum in Tworkowo organisiert wird, und die "borzuckie kocybajki" - ein Treffen der ältesten Generation in der Zeit des Oster- und des Weihnachtsfestes, organisiert durch das Kulturhaus in Borucin, einen wichtigen Platz ein.


Sehr große Bedeutung für die regionalen Traditionen des Ratiborer Landes hat die am Kulturheim von Borucin wirkende Regionalkammer. Interessante regionale Aktivitäten werden in der Gemeinde Kuźnia Raciborska unternommen, unter diesen nehmen Folgende einen führenden Platz ein: die in ganz Polen geltende Vorschau der Künstlervereine der Jugendbildungszentren "Kowadło", der in ganz Polen geltende Dichterwettbewerb "Kuźnia Talentów", als auch die regulären Musikkonzerte "Muzyka w starym opactwie" (Musik in der alten Abtei), die in der Kirche in Rudy stattfinden. Mit Originalität imponiert den Kulturteilnehmern der aus Ruda stammende Verein der Jagdsignalisten und die "babicka schola" (Gemeinde Nędza).

Einen bedeutenden Platz in der Kultur des Kreises Ratibor nimmt die Gesangsbewegung ein. Der Edelsinn für Musikleidenschaft kommt in der langjährigen Chor- und Orchesteraktivität zum Vorschein, von denen folgende Erwähnung verdienen: der gemischte J. Roger-Chor, der Schulkinderchor "Crescendo" aus Rudy, der Pfarrchor aus Babice, der Chor der Hl.-Anna-Pfarrkirche in Krzyżanowice, "Cecylia" aus Krzanowice, "Cantate" aus Pawłów, als auch die Blasorchester: des Kesselbetriebes RAFAKO S.A., des Betriebes für Kohlelektroden ZEW S.A. aus Ratibor und des Betriebes für Bearbeitungsmaschinen RAFAMET S.A. aus Kuźnia Raciborska.

In den Kulturkalender unseres Kreises haben sich folgende, durch das Kreisamt eingeführte Veranstaltungen eingeschrieben: die Inauguration des Kulturjahres in Ratibor, während ihrer Dauer wird den sich auszeichnenden Kulturanimateuren des Kreises Ratibor alljährlich der Preis des Landrates im Kulturbereich übergeben; der Kulturkreistag oder auch die größte Veranstaltung der Amateurkünstlerbewegung die Festspiele der Kulturschulvereine. Unter den Kulturinstitutionen nimmt das Museum in Ratibor einen bedeutenden Platz ein, in dem sich eine Sammlung der schlesischen Skulpturen der Gotik und des Barocks und die größte Attraktion - die Mumie einer Ägypterin befinden.

Zu den Kulturträgern gehören unzweifelhaft das Bibliotheksleben und die Lesertätigkeit. Gerade im Kreis Ratibor, als dem dritten in der Wojewodschaft Schlesien, wurde die öffentliche Stadt- und Gemeindebibliothek gegründet. Neben den Tätigkeiten, die als Ziel haben, die Leserschaft zu vergrößern, wird auch der Prozess der Rechnereinführung in das Bibliotheksnetz realisiert. Erwähnenswert ist, dass die erste mit Computern ausgestattete Bibliothek die öffentliche Gemeindebibliothek mit dem Sitz in Groß Peterwitz ist.

Die Sorge um Kultur, sowohl seitens der Selbstverwaltungsbehörden der Gemeinde, als auch des Kreises, lässt auf weitere Entwicklung dieser für das Individuum und für die Gesellschaft wichtigen Lebenssphäre hoffen.